Kapitel 9

Die Versammlung ist fort.

Zulmak, aufgespießt von einer niederen Klinge, hat versagt.

Die Versammlung ist töricht.

Zulmak wirbelt herum.

Die Klinge, die in seinem Fleisch verankert ist, bricht, so dass ihr Besitzer jetzt nur noch mit einem nutzlosen Griff bewaffnet ist.

Zulmak zermalmt den Angreifer mit einem einzigen mächtigen Schlag, aber der Schaden ist angerichtet.

Die Horde stürzt sich auf ihn, übermannt ihn. Schneidend. Schlitzend.

Der Möchtergern-Champion wird von der Masse verschlungen.

In der Grube verlagert sich die Aufmerksamkeit der Kämpfer. Sie greifen sich gegenseitig an. Es gibt keinen Champion mehr, also muss ein neuer Champion den Sieg erlangen. Die Schwertlogik verlangt es so.

Unter dem Haufen sich krümmender Knochen und Klauen stoßen und stechen jene, die Zulmak überwältigt haben, unentwegt zu und töten alles unter ihrem Gewicht.

Dann bewegt sich etwas. Es ertönt ein schrecklicher Schrei.

Der Haufen erbebt und pulsiert.

Es folgt ein mächtiger Stoß. Leichen fliegen und eine wütende Form stampft davon.

Zulmak, dutzende Male durchbohrt, vielleicht öfter—geschmückt mit Klinge und Heft—brüllt.

Alle Augen richten sich auf ihn.

Er sinkt in sich zusammen, atmet schwer und erhebt sich wieder.

Der Haufen krümmt sich weiterhin.

Zulmak erklimmt den unebenen Hügel und zerquetscht die Schwachen unter sich.

Nachdem er den knochigen Gipfel aus lebendigen und toten Körpern erreicht hat, stößt der verletzte Champion eine Herausforderung aus—einen kehligen Kampfschrei aus tiefster Seele.

Zulmak, der Durchbohrte.
Zulmak, der Ungeschlagene.
Zulmak, der Vernichter.

Die Horde greift an.

Sie klettern hinauf, um ihn hoch oben auf dem Haufen zu erreichen.

Und als sie das tun, ergeben sie sich einer nach dem anderen in seine vernichtende Umarmung—sie opfern sich dem Champion, der Logik.

Sie sind nicht würdig ...

Doch vielleicht—vielleicht—ist es Zulmak.